Hinaus will ich, einen Fuß vor den anderen setzen,
nie mehr zurückblicken müssen,
wenn mich das Fernweh packt.
Ich gehör ganz ihm, kann mich ihm nicht entziehen.
In die „Ferne“ soll mein Blick schweifen,
und das jetzige „Weh“ vergehen.

Ich will

Ich will in Blumenwiesen tauchen,
aufatmen und drinnen untergehn,
ich will die Sonne kosten und satt werden an ihrer Pracht,
ich will die Stille hören und für sie singen, bis sie still wird vor lauter Neid,
ich will den Wind umarmen und nie wieder gehen lassen,
ich will im freien Fall fliegen und tanzen während ich mich dort so dreh,
ich will dich küssen und deinen fragenden Blick sehen,
während ich dir zulache und mit den Schultern zucke,
ich will mein Gesicht vergraben in trockenem Herbstlaub,
ich will für die Welt die Tür öffnen und mit ihr hinausgehn,
ich will den Staub der Vergangenheit von meinen Wegen kehren
und endlich die klare Luft des Neubeginns atmen,
ich will alles jetzt und hier,
und doch will ich nichts so sehr, als glücklich sein.
Sanft verhallt der Klang,
verliert sich und wird ganz leis,
ich sitz noch da und lausch dem Ton,
der zart mein Herz umfasst
und wärmt in seinem Trost.
Meine Seele schweigt, mein Kopf so schwer,
den Kummer nimmt er mit.